Markus Steiger

Dipl.Ing.FH

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Architektur


Architektur - Großprojekte

Wenn wir heute über Architektur reden, dann denken wir an die Bauten unserer Zeit, an Hochglanzfassaden, Glastürme, an Wolkenkratzer, .......an spektakuläre Bauwerke, die danach streben, durch noch mehr Extravaganz, noch mehr Aufsehen zu erregen. Es sind die Statussymbole unserer Zeit. Höher, schneller, weiter......aber auch besser? Kritische Stimmen sprechen von einem modernen Turmbau zu Babel.

Wenn wir an die großen Bauwerke vergangener Tage denken, insbesondere an die der Antike und des Mittelalters, wenn wir eintauchen in die Theorie dieser Werke, ihre Kunst die Sicht der Welt zu beschreiben, dann wird schnell klar, dass und warum heutige Errungenschaften weit weniger nachhaltig in die Geschichte eingehen werden. Sie sind eine Momentaufnahme einer schnell-lebigen Zeit, einer Lebenshaltung, die morgen schon eine Andere sein kann. Sie zeigen, was für die jetzige Gesellschaft wichtig ist. An den heutigen Hochschulen wird das Plakative gelehrt, das noch nie Dagewesene, wird angestrebt. Fragen nach einer nachhaltigen Sinnhaftigkeit der Bauwerke, deren kostspielige Konstruktionen, deren Haltbarkeit, deren Anforderungen zur Erhaltung für nachfolgende Generationen bleiben meist unbeantwortet.

In Frankfurt, inmitten einer Stadt mit zahlreichen Wolkenkratzern und HighTec Fassaden, baut man heute für riesige Summen einen Teil der Altstadt nach. Gebäude, die vor Jahrhunderten das Stadtbild prägten, sollen nachgebaut werden und dadurch eine für Menschen angenehme Atmosphäre zum Aufenthalt geschaffen werden. Welche Eigenschaften sollte ein Raum, ein Lebensraum für den Menschen besitzen? Gibt es einen menschlichen Maßstab?

Kleines Beispiel - mit großer Wirkung (Bild oben)

Eine kleine Hütte inmitten einer Naturlandschaft der graubündener Berge. Auf den ersten Blick erkennen wir, dass sie sich in die Landschaft einfügt und integriert. Die traditionelle Bauform sowie die Bauweise mit ortstypischen Materialien geben der Hütte eine Identität, die sie an dem Bauort, in der Landschaft verankert.

Welche Architektur ist notwendig, um uns Menschen zu verankern, uns ein Gefühl von Verbunden zu geben? Wo können wir zur Ruhe kommen, uns wohl fühlen (uns selbst fühlen)?

Architektur - das Wohnhaus

Heutzutage wachsen neue Baugebiete wie Pilze aus dem Boden. Ganz unabhängig, wo sie entstehen, scheint es, als wären sie von einem Ort an den anderen kopiert worden. Unabhängig der Landschaft, den örtlichen Gegebenheiten, den Qualitäten des Baugrundes, der Bauweise, der Bauform, den Baumaterialien, der Bauphysik, der Raumstrukturen, der Raumqualitäten......., entstehen Wohn.- und Lebensräume für Menschen. Welchen Anspruch hat diese Architektur?

Fragen nach dem Menschen, seinen Bedürfnissen, seinem Empfinden, der Notwendigkeit eines gesunden Lebensraumes, nach Privatssphäre, nach raumenergetischen Aspekten, nach Qualitäten von Landschaften, von Standorten, von Baustoffen, nach einem fundierten, harmonischen Gefüge aller Zutaten,etc.,........ finden nur bedingt Beachtung.

Heute, wo viele Menschen einen Therapeuten aufsuchen, da sie sich in der Gesellschaft, in ihrem Lebensumfeld und Lebensraum nicht mehr wohlfühlen, stellt sich die Frage, ob wir Menschen, die wir Teil der Natur sind, uns ungeachtet ihrem Einfluss entziehen können? Können wir heute problemlos Häuser luft-dicht (winddicht) verpacken und uns von der Umwelt abisolieren (dämmen)? Ist es tatsächlich egal, ob wir uns anstatt auf einem Massivholzboden auf einen Kunststoffboden mit Holzoptik bewegen? Ob wir den roten Sand der Wege im Park durch rot eingefärbte Betonsteine ersetzen?

Mit der Bewusstwerdung, dass jedes Teil in unserem Umfeld durch seine Eigenschaft und seine ihm eigene Energetik Einfluss nimmt, können wir den Lebensraum verändern und über die Wahrnehmung der Veränderung die Qualitäten erkennen und verbessern.

Der Raum und seine Wirkung

Beim Besuch des Vortrages eines Rutengängers vor mehr als zehn Jahren bei einem Kongress für Heilpraktiker und Interessierte, erzählte der Redner, dass er zum Beginn seiner Tätigkeit mit der Rute zu den Kunden in ihre Häuser kam, um dort vor Ort, die radiästhetische Untersuchung zu machen. Dann später habe er eine Untersuchung mit der Rute angewendet, die in seinen Praxisräumen stattfinden konnte. Er erzählte folglich, dass alles was er im Haus herausfinden konnte, ohne Anwesenheit im jeweiligen Haus, am Körper des Bewohners gemessen werden kann. Folglich machte er nur noch Hausbesuche zur Überprüfung bei komplizierteren Zusammenhängen.

Diese Beobachtung bedeutet, dass der Raum, in dem wir uns aufhalten einen Abdruck an unserem Körper hinterlässt, den wir mit uns herumtragen und der damit direkt Einfluß auf unseren Körper, unser Energiefeld und folglich auf unsere Gesundheit nimmt. Diese Tatsache zeigt die Wichtigkeit, den Lebensraum in seinen ganzheitlichen Aspekten zu erfassen, ihn danach auszurichten und zu gestalten.