Markus Steiger

Dipl.Ing.FH

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Geomantie

Der Odilienberg im Elsaß ist seit jahrtausenden ein Ort, der von Menschen besucht und verehrt wird. Die Qualitäten dieses Kraftortes sind auch ausserhalb der Klosteranlage zu entdecken. Die energetische Wirkung des Heilwassers, die Erkundung der Heidenmauer, sowie ein Ausflug zu den Schalensteinen bieten u.a. weitere Möglichkeiten zur Erkundung.

Was versteht man unter Geomantie? Die Geomantie ist Teil der Geokultur und beschreibt als die wohl älteste Wissenschaft das Verständnis des Menschen über die Kräfte und Gesetze der Natur. In der Überlieferung ist die Geomantie als Wahrheitensagung begreifbar. Es geht im Grunde darum, in einem Bewusstsein und im Erkennen von Qualitäten, von Unterschieden, von Besonderheiten, von Einflüssen, von Zusammenhängen, etc....., Rückschlüsse für den Umgang mit der Natur zu ziehen, diese in das Weltbild einzuordnen und ins Leben zu integrieren.

Zum Beispiel: Wenn ein Mensch einen Kraftort besucht, dann kann es sein, dass sich an diesem Ort seine Wahrnehmung verändert. Es kann sein, dass er Farben kraftvoller sieht, dass Geräusche lauter werden, dass er eine starke Anziehung zur Erde verspürt oder auch eine Leichtigkeit seines Körpers wahrnimmt (dies ist nur eine Auswahl). Dies kann verursacht sein durch geologische Gegebenheiten, durch Handlungen, durch sonstige Einflüsse, die das Energiefeld verändern. Oftmals sind solche Orte auch heilige Orte, die besondere Qualitäten bieten, um tief in eine Meditation zu versinken oder um weitere spirituelle Erfahrungen zu machen.

Im übertragenen Aspekt auf das Leben kann Geomantie dazu beitragen zu erkennen, welche Aspekte auf einen Ort Einfluss nehmen, z.B. ihn stärken, ihm besondere Qualitäten verleihen, wie der Aufbau der Landschaft, die Topografie und zusammenhängende energetische Komponenten einwirken. Mit dieser Kenntnis lassen sich Strukturen anlegen, verbessern, oder Fehler im Umgang vermeiden. Gibt es zum Beispiel eine Stadt, eine Gemeinde, die stagniert, deren Entwicklung rückläufig ist, wo zahlreiche Investitionen keine Verbesserung gebracht haben, dann ist es möglich, ähnlich einer Akupunktur am Körper eines Menschen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Blockaden zu lösen und den Fluss in Gang zu bringen.

Die Stadtplaner und Architekten vergangener Zeit wussten um die Gesetze, die es bei Stadtanlagen, bei Gründungen und Ansiedelungen zu beachten gibt. Besondere Bauwerke, Kathedralen stehen in Städten an besonderen Plätzen, die wiederum für die Struktur der Strassen und Plätze wichtig sind. Was uns heute als zufällig erscheint, erscheint auf der Basis einer geomantischen Untersuchung als gewollt und geplant.

Die Gesetzmäßkeiten haben sich im Laufe der Geschichte nicht verändert, jedoch hat sich der Kenntnisstand darüber verändert. Es ist so, wie die Tatsache, dass die alten Griechen bereits den Umfang der Erdkugel berechnen konnten und man jedoch zwischenzeitich im Mittelalter davon ausging, dass die Erde eine Scheibe sei. Wenn wir zu erklären versuchen, wie die alten Ägypter beim Pyramidenbau ca. 200t schwere Steinquader bewegt haben wollen, dann bricht unser Weltbild vollends zusammen.

Um zu vermeiden, dass Geomantie als eine heute unerklärliche Wissenschaft angesehen wird, besteht die Möglichkeit für jeden Menschen mit seiner eigenen Wahrnehmung in diesen Erfahrungsraum einzutauchen. (Mehr dazu unter dem Thema Wahrnehmung)

Besonders interessant sind die jüngsten Entdeckungen und Theorien über antike und vorantike Bauwerke. Die Pyramide in Bosnien, das Gisehplateau in Ägypten, die Kultstätten von Mayas und Inkas......etc. Gerade im Hinblick auf den Aspekt, dass diese Orte von den damaligen Bewohnern als Hilfsmittel und Vehikel für Erfahrungen in andere Bewusstseinsebenen vorzudringen, benutzt wurden, rückt mehr und mehr in den Fokus unserer Gesellschaft.